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Bildung und Medien: Theorien, Konzepte und Innovationen

by Jessica Felgentreu Christina Gloerfeld Claudia Grüner Heike Karolyi Christian Leineweber Linda Weßler Silke E. Wrede

Das Zusammenspiel von Bildung und Medien nimmt eine zentrale Rolle für pädagogische Konzepte der Zukunft ein. Der Band widmet sich dieser Rolle aus medienpädagogischer Perspektive und legt den Fokus auf bildungstheoretische Ansätze, mediendidaktische Konzepte und bildungstechnologische Innovationen. Ziel ist es, die facettenreiche Bedeutung von digitalen Medien für Lern- und Bildungsprozesse zu ergründen und zu reflektieren. Zur Zielgruppe des Bandes gehören Dozierende und Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft sowie Praktiker:innen aus Medienpädagogik, Medienbildung und Mediendidaktik.

Bildung und Transformation: Zur Diskussion eines erziehungswissenschaftlichen Leitbegriffs (Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven)

by Douglas Yacek

Die Idee der Transformation ist in der internationalen Erziehungswissenschaft geradezu allgegenwärtig geworden. Bildung wird in diesem Rahmen nicht mehr allein als Aneignung von Lehrinhalten, Kompetenzen oder kanonisierten Bildungsgütern verstanden, sondern vornehmlich als Prozess charakterisiert, in dem sich unsere Beziehung zu uns Selbst, zu Anderen und zur Welt grundlegend verändert. Doch was heißt es, eine Transformation zu erleben? Welche Transformationstheorien und -ansätze gibt es in der Erziehungswissenschaft? Wozu sind sie nützlich und wo haben sie Schwachstellen? Dieser Band befasst sich mit diesen und anderen zentralen Fragen der zeitgenössischen Diskussion zu Bildung und Transformation, um einen systematischen Überblick über dieses wichtige Forschungsfeld darzubieten.

Bildung und Ungleichheit in Deutschland

by Meike Sophia Baader Tatjana Freytag

Anliegen des Bandes ist es, aufzuzeigen, wie multifaktoriell Bildungsungleichheit ist. Er kann auch als ein Beitrag der Bildungsforschung zur aktuellen R#65533;ckkehr der Kategorie der sozialen Ungleichheit angesichts un#65533;bersehbarer gesellschaftlicher Abkoppelungsprozesse gesehen werden. Die herausragende Bedeutung von Bildung f#65533;r die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schl#65533;sselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschl#65533;sse sind entscheidend f#65533;r die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein l#65533;ngst kein Garant mehr daf#65533;r darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie au#65533;erschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten, Intersektionalit#65533;t und Inklusion gefragt.

Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität: Bildungs- Und Kulturtheoretische Grenzgänge

by Florian Rosenberg and Alexander Geimer

Die Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen steht seit jeher im Zentrum sowohl bildungstheoretischer als auch von kulturtheoretischer Reflexionen. Gleichzeitig findet seit geraumer Zeit auf beiden Seiten im Zuge von Debatten um unterschiedliche Gesellschaftsdiagnosen eine Auseinandersetzung mit Konzepten von dezentrierter Subjektivität, Pluralität, Mehrdimensionalität, Agonalität und Hybridität statt. Ausgehend von diesen gemeinsamen Bezugspunkten untersucht der Band produktive Wechselspiele und Verbindungen zwischen Bildungs- und Kulturtheorie.

Bildungs- und Berufsverläufe mit Bachelor und Master

by Markus Lörz Heiko Quast

Die Umstellung der Studienstruktur auf die Bachelor-/Masterstudiengänge stellt einen tiefgreifenden Veränderungsprozess im deutschen Bildungssystem dar. Einerseits eröffnen die kürzeren Bachelorabschlüsse einen schnelleren Übergang in den Arbeitsmarkt und geben den Studierenden die Möglichkeit, ihren Studienverlauf sowohl zeitlich als auch räumlich flexibler zu gestalten. <P><P>Andererseits erfordert die Aufnahme eines Masterstudiums, aufgrund der zusätzlichen Selektionsschwelle, von Seiten der Studierenden ein bestimmtes Qualifikationsniveau und kann auf dem Arbeitsmarkt mit verbesserten Bildungserträgen verbunden sein. Der vorliegende Sammelband gibt einen Überblick über die Determinanten, Herausforderungen und Folgen der neuen gestuften Studienstruktur. Hierbei bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Institute ihre Expertise auf Basis verschiedener Datenquellen zu unterschiedlichen Fragestellungen ein. <P><P>Im ersten Teil stehen die Faktoren beim Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium im Vordergrund. Der zweite Teil des Buches setzt sich mit den unterschiedlichen Studienverläufen und Erfolgsfaktoren von Bachelor- und Masterstudierenden auseinander. Im dritten Teil wird schließlich der Übergang in den Beruf betrachtet und es werden Chancen, Risiken und Konsequenzen der Entscheidungen am Bachelor-/Masterübergang für die spätere Berufseinmündung und den Karriereverlauf diskutiert.

Bildungs- und Berufsvorstellungen von Bachelorabsolventen und -absolventinnen: Empirische Analysen anhand von Befragungs- und Registerdaten (Lernweltforschung #38)

by Anja Eder Katharina Deman Sarah Aldrian

Im Zentrum des Sammelbands steht der Bildungsübergang von Bachelor- in Masterstudien, welcher durch die Studienstrukturreform des europäischen Hochschulraums seit über 20 Jahren besteht. Trotz des Ausmaßes der Umstellung in die dreigliedrige Studienarchitektur wurde dieser Übertrittsphase insbesondere im Hinblick auf die Situation der Hochschulen in Österreich bislang wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Um der Komplexität der Entscheidungssituation beim Übertritt vom Bachelor zum Master Rechnung zu tragen, werden verschiedene Gruppen von Akteur*innen, deren institutionelle Einbettung und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie geltende Normen in den Blick genommen. Dazu präsentiert der Band neue Erkenntnisse aus Befragungen mit Studierenden und Studienverantwortlichen an der Universität Graz, mit Fokus auf die Situation in den Geisteswissenschaften, sowie aus der österreichischen Registerdatenforschung. Die Befunde liefern, ergänzend zur Hochschulstatistik, ein tieferes Verständnis der Bildungs- und Berufsvorstellungen und -wege von Bachelorabsolvent*innen. Vor dem Hintergrund teils rückläufiger Studierendenzahlen, dem Wettbewerb um Studierende sowie aktuellen bildungspolitischen Diskussionen füllt der Band ein Forschungsdesiderat und bietet Hochschulverantwortlichen eine empirisch fundierte Grundlage.

Bildungsaufstieg, Biografie und familiale Figuration: Eine intergenerationale Studie (Rekonstruktive Bildungsforschung #37)

by Tina Maschmann

Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen sozialer Herkunft und dem Phänomen Bildungsaufstieg? Welche tradierten Wissensbestände und familialen Beziehungsdynamiken wirken sich begünstigend oder hinderlich auf den Prozess der Bildungsmobilität aus? Und welche Bewältigungsstrategien werden von Bildungsaufsteiger*innen und ihren Eltern im Hinblick auf die Veränderungen und Herausforderungen entwickelt, die durch intergenerationale soziale Mobilität entstehen? Diese Fragen beantwortet die Autorin mit einer biografietheoretischen Mehrgenerationenstudie. Sie rekonstruiert das komplexe Zusammenspiel von gesellschaftlichen Gelingensbedingungen, herkunftsbedingten Orientierungsstrukturen und familialen Beziehungsdynamiken in Familien, in denen die Kinder das Phänomen der sogenannten ‚Bildungsvererbung‘ überwinden. Es zeigt sich, dass sich ein Bildungsaufstieg immer im Spannungsfeld zwischen Loslösung von der Familie und Bindung an das Herkunftsmilieu bewegt und einen Sozialisationsprozess in alternativen sozialen Wirklichkeiten bedeutet.. In dieser Studie werden familiale Figurationen herausgearbeitet, die vor diesem Hintergrund Bildungsressourcen begründen oder auch Umstände, die im Prozess des Bildungsaufstiegs der biografischen oder familialen Bearbeitung bedürfen.

Bildungsaufstiege an Waldorfschulen: Rekonstruktionen erfolgreicher Bildungsverläufe aus biographischer Perspektive (Schule und Gesellschaft #50)

by Christiane Adam

Welche Erfahrungen machen Schüler*innen im Rahmen eines Bildungsaufstiegs an Waldorfschulen und welche Bedeutungen haben diese für ihre gesamte Biographie? Inwiefern kann die Waldorfschule als reformpädagogische Schule einen Raum für Bildungsaufstiege eröffnen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum dieser Studie zu intergenerationalen Bildungsaufstiegen an Waldorfschulen, die biographieanalytisch und sinnrekonstruktiv die Lebensverläufe von ehemaligen Waldorfschüler*innen untersucht. Die Autorin analysiert, wie die Waldorfschule als Sozialisations- und Bildungsraum von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern erlebt wurde. Neben der Rekonstruktion von subjektiven Sinnsetzungen und damit verbundenen Identitätskonstruktionen werden schulische Möglichkeitsräume betrachtet. Damit wird nach den Chancen und Risiken der Waldorfschule für Bildungsverläufe von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern gefragt und die schulischen Strukturbedingungen in den Blick genommen. Die Studie stellt einen Beitrag zur Forschung über Reform- und Alternativschulen dar, darüber hinaus ist sie im Feld der Schülerbiographieforschung und der qualitativen Forschung zur Bildungs- und sozialen Ungleichheit angesiedelt.

Bildungscoaching: Theorie und Praxis

by Gabriele Matthes Henriette Garczorz

Mit Bildungscoaching tritt seit einigen Jahren ein neues Coachingformat auf. Der Nutzen wird von Bildungsorganisationen und Teilnehmern an Bildungsprozessen zunehmend wahrgenommen. Die Vielfalt der Angebote wächst beständig. Es gibt verschiedene Ansätze zur Professionalisierung, indes keine verbindlichen Standards oder Evaluationsinstrumente. Anhand von wissenschaftlichen Hintergrundrecherchen, Fallbeispielen und Konzepten aus der Praxis sowie einer Befragung von Bildungscoaches bietet das Buch interessierten Lesern einen Überblick und eine Orientierungshilfe über die weite Landschaft des Bildungscoachings.

Bildungsdokumentation in Kindertageseinrichtungen: Prozessorientierte Verfahren der Dokumentation von Bildung und Entwicklung

by Helen Knauf

Die Dokumentation von Bildung und Entwicklung der Kinder ist heute ein wichtiger Teil der Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen. Das vorliegende Buch systematisiert auf Basis der aktuellen empirischen Forschung das Thema Bildungsdokumentation. Nach der Analyse verschiedenerer pädagogischer Begründungen von Dokumentation werden die Formen der Bildungsdokumentation in Theorie und empirischer Praxis vorgestellt und kritisch diskutiert: Portfolio, Lerngeschichten, Bildungsdokumentation im Raum, Projektdokumentation und digitale Bildungsdokumentation. Bildungsdokumentation wird dabei im Spannungsfeld zwischen einem sozialkonstruktivistischen Bildungsverständnis einerseits und einer diagnostischen Förderlogik andererseits diskutiert. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer pädagogisch orientierten Kindheitsforschung, die auch zur Reflexion und Verbesserung der pädagogischen Praxis beitragen möchte.

Bildungserfahrungen an Waldorfschulen: Empirische Studie zu Schulqualität und Lernerfahrungen

by Heiner Barz Dirk Randoll Sylva Liebenwein

'Erziehung zur Freiheit' ist der hohe Anspruch der Waldorfpädagogik. Wie aber wird dies von den Schülerinnen und Schülern an Waldorfschulen erfahren? Wie bewerten sie und ihre Eltern den Unterricht und das Schulklima? Diese Band dokumentiert die Ergebnisse einer ersten umfassenden empirischen Studie und beschreibt eine empirisch-wissenschaftliche Basis für die weitere Diskussion der Vor- und Nachteile der Montesorischulen und deren reformpädagogischen Konzepten.

Bildungserfahrungen geflüchteter Adoleszenter an einer Waldorfschule (Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion #27)

by Larissa Beckel

Im vorliegenden Band geht es um die Erfahrungen junger Geflüchteter an einer Waldorfschule. Insbesondere für neu migrierte und geflüchtete Kinder und Jugendliche besteht ein hohes Risiko, in gering qualifizierende Bildungsgänge des deutschen Bildungssystems eingruppiert zu werden, wodurch ein Bildungsaufstieg und gesellschaftliche Partizipation stark erschwert werden. Das empirische Projekt zeigt anhand von Fallbeispielen minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter, welche Faktoren zu mehr Bildungsgerechtigkeit insbesondere für Schüler*innen mit Fluchtgeschichte beitragen können. Die methodische Grundlage bildet die qualitativ-rekonstruktive Sozialforschung.

Bildungserträge atypischer Bildungsverläufe in Deutschland: Divergenzen nichtmonetärer und monetärer Erträge durch unterschiedliche Bildungswege

by Christian Meißner

Ob Personen mit atypischen Verläufen durch das schulische Bildungssystem unterschiedlich hohe Bildungserträge von Personen mit typischen Bildungsverläufen erzielen, untersucht das vorliegende Buch für verschiedene Bildungs- und Lebensetappen anhand multivariater Vergleiche für nichtmonetäre und monetäre Ertragsvariablen. Hierzu werden Bildungsverläufe von mehr als 41.000 Personen aus drei Startkohorten des Nationalen Bildungspanels aufbereitet und typisiert. Dies verschafft eine repräsentative Datenbasis für die Quantifizierung atypischer schulischer Bildungsverläufe in der Sekundarstufe sowie bei Studienstart und nach Beginn der Erwerbstätigkeit. Die Analysen identifizieren statistisch bedeutsame Divergenzen in nichtmonetären und monetären Erträgen mit kurz-, mittel- und langfristigem Abstand zu atypischen Wechseln während des schulischen Bildungsverlaufs. Kurz- und mittelfristig zeigen sich Einflüsse auf die Lebenszufriedenheit und erreichte Abschlüsse. Monetäre Unterschiede sind für Personen mit atypischen Verläufen auch langfristig nachweisbar, wie z. B. für ihren erreichten beruflichen Status.

Bildungsethik: Zur normativen Dimension pädagogischer Praxis (Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter)

by David Kergel

Der Band leistet eine bildungstheoretische Darstellung und empirische Öffnung von Bildungsethik für die pädagogische Praxis. Dabei bezeichnet Bildungsethik die Perspektivierung von Bildung nach ethischen Aspekten. Bildungstheoretische Überlegungen zur Ethik werden in die Handlungsfelder pädagogischer Praxis überführt. Im Sinne des interdisziplinären Forschungsansatzes der integrativen Bildungsforschung wird mit der Bildungsethik eine empirische Öffnung normativer Ethik geleistet. Die Werteorientierung pädagogischer Praxis erfährt durch das Modell der Bildungsethik eine wissenschaftliche Fundierung.

Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit: Der Sozialraum als Indikator für eine bedarfsgerechte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen? (Educational Governance #24)

by Nina Hogrebe

Die Allokation von Ressourcen für die Erfüllung des Bildungsauftrages von Kindertageseinrichtungen ist Bestandteil einer politischen Regulierung von Rahmenbedingungen der pädagogischen Praxis - und mithin Teil der Educational Governance. Auf der Suche nach geeigneten Handlungsstrategien zum Abbau bestehender Bildungsdisparitäten ist der frühkindliche Bildungsbereich zunehmend in den Fokus der Auseinandersetzungen gerückt. Diese Studie untersucht das Verhältnis von Bildungsfinanzierung als politisch-administratives Steuerungsinstrument und Bildungsgerechtigkeit als zentrale pädagogische Leitkategorie frühkindlicher Bildung. Im Fokus steht die Frage, ob eine am Sozialraum orientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen ein Instrument zur Erreichung einer Bildungsgerechtigkeit sein kann.

Bildungsforschung: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven (Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven)

by Johannes Drerup Werner Thole Nina Göddertz Ruprecht Mattig Uwe Uhlendorff

Der Begriff ‚Bildungsforschung‘ erweist sich als nicht minder umstritten als der Begriff der Bildung selbst. Bildungsforschung fungiert in der Diskussion häufig als eine Art Regenschirmbegriff, mit dem ein Forschungsprofil markiert wird, das es ermöglichen soll, schulische, insbesondere unterrichtsbezogene Bildungsprozesse empirisch zu erfassen und von Schüler*innen zu erwerbende Kompetenzen festzulegen und mit Hilfe quantitativer Verfahren zu evaluieren. Im Rahmen von anderen Forschungstraditionen geht man auf kritische Distanz zu diesem inhaltlich und methodisch allzu sehr eingeschränkten Verständnis von Bildungsforschung. Im Zentrum des Bandes stehen erziehungswissenschaftliche Zugänge und Beiträge zur Bildungsforschung und damit verbundene disziplinäre Perspektiven und forschungsmethodologische Fragestellungen.

Bildungskontexte: Strukturelle Voraussetzungen und Ursachen ungleicher Bildungschancen

by Rolf Becker Alexander Schulze

Gemäß dem meritokratischen Prinzip sollte alleine die Leistung eines Schülers, gemessen u. a. durch Schulnoten, dessen Bildungschancen bestimmen. Jedoch weist die umfangreiche empirische Bildungsforschung darauf hin, dass das deutsche Bildungssystem diesem Anspruch bei weitem und bis heute nicht gerecht wird. So belegen zahlreiche Studien ausgeprägte Ungleichheiten der Bildungschancenzwischen verschiedenen Sozialschichten und im Hinblick auf die ethnische Herkunft sowie das Geschlecht. Dabei gehen die angesprochenen empirischen Analysen (und die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Konzepte) jedoch implizit häufig davon aus, dass alleine individuelle Determinanten für die festgestellten Bildungsungleichheiten ursächlich sind und es somit für die Bildungschancen vernachlässigbar ist, in welchem Klassen- und Schulkontext bzw. regionalem Umfeld oder sozialem Netzwerk sich eine Schülerin bzw. ein Schüler befindet. Neuere Untersuchungen auf Basis von Mehrebenenanalysen zeigen allerdings, dass auch die Bedingungen in den Klassen, Schulen und Regionen sowie die Lehrkräfte und die Zusammensetzung des Freundeskreises der Schüler einen erheblichen Einfluss auf den individuellen Bildungserfolg haben.

Bildungsmanagement für die Wirtschaft: Qualifizierung und Fachkräfteentwicklung an der Schwelle zu neuen Arbeitswelten

by Andreas Forner

Angesichts neuer Arbeitswelten, demografischer Entwicklung, schnelleren Wissensumschlages und stärkeren Wettbewerbs spielt wirtschaftsnahe Qualifizierung und Weiterbildung in der Personalentwicklung eine große Rolle. Hieraus ergeben sich neue Notwendigkeiten, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Bildung noch stärker miteinander zu verbinden und Grenzen zwischen ihnen durchlässiger zu machen. Dieses Buch beleuchtet dabei die neuen Anforderungen in Analyse, Aufbereitung und Vorausdenken. Es trägt hierzu systematisch praktische Erfahrungen zusammen, verallgemeinert diese, setzt sich kritisch mit Verbesserungsbedürftigem auseinander und verfolgt dabei immer das Ziel, praktikable Lösungen aufzuzeigen. Es geht um die Anpassung bestehender Berufsbilder an neue Anforderungen, die Rolle der dualen betrieblichen Ausbildung und anderer Formate bei der Nachfrage von Betrieben, duale Ausbildung als Exportschlager, das künftige Verhältnis von hoch- und geringqualifizierter Beschäftigung und dem Sand im Getriebe des deutschen Weiterbildungssystems. Das Buch lebt von den umfangreichen praktischen Erfahrungen des Autors, die er verständlich formuliert und kommentierend in den größeren Zusammenhang überführt.

Bildungsökonomie: Eine Einführung aus historischer Perspektive

by Magali Jaoul-Grammare Ralph Hippe Claude Diebolt

Dieses Lehrbuch über die Einführung in die Bildungsökonomie fasst die wichtigsten theoretischen und empirischen Arbeiten seit dem Entstehen des Forschungsfelds zusammen. Sie bietet damit einen kurzgehaltenen Überblick über die ökonomische Bedeutung der Bildung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Sie ist ideal als Einstieg in diesen immer wichtiger werdenden Themenbereich geeignet. Darüber hinaus zeigt sie die sehr langfristige Bildungsentwicklung in Europa anhand neuester empirischer Daten auf. Der InhaltDie traditionelle HumankapitaltheorieDie konkurrierenden HumankapitaltheorienDie ArbeitsmarkttheorienDie Sichtweise der SoziologenDie Theorien der Anziehungskraft des ArbeitsmarktsHochschulsektor und GleichheitDie endogenen Wachstumstheorien Langfristiges Wachstum und BildungDie AutorenProf. Dr. Claude Diebolt ist CNRS Research Professor in Economics, esp. Cliometrics an der Universität Straßburg.Dr. Ralph Hippe ist Research Fellow im Joint Research Centre der Europäischen Kommission in Ispra.Dr. Magali Jaoul-Grammare ist CNRS Research Fellow in Economics an der Universität Straßburg.

Bildungsorientierungen: Theoretische Reflexionen und empirische Erkundungen

by Michael Hermes Miriam Lotze

Aus der Perspektive qualitativ rekonstruktiver Forschung versammelt das Herausgeberwerk Beiträge zur Verortung von Bildungsorientierungen in Theorie und Empirie. Es entfalten sich unterschiedliche Facetten von Bildungsorientierungen. Schwerpunktsetzungen der Beiträge erfolgen u. a. mit Blick auf Bildungsinstitutionen und Familien sowie der Übergangs- und Ungleichheitsforschung. In der Gesamtschau der Beiträge wird die Heterogenität von Bildungsorientierungen auch in ihrer Relevanz für eine erziehungswissenschaftliche Forschung herausgearbeitet, die Bildungsprozesse – verortet in Lebensverläufen – zwischen Lebenswelt(en) und Institution(en) ergründet.

Bildungspotenziale von Literatur im Pflegeunterricht: Eine Untersuchung am Beispiel Sterben (BestMasters)

by Verena Müller

Verena Müller unternimmt den Versuch, eine Schnittstelle zwischen fiktionaler Literatur und der Pflegeausbildung herzustellen. Hierfür untersucht sie mit Blick in verschiedene Bezugswissenschaften, ob und wie der Einsatz von literarischen Texten den Weg zu einem ästhetischen Lernen im Pflegeunterricht bereitet. Dabei fokussiert sie exemplarisch den pflegerisch relevanten Zusammenhang von Tod und Sterben, um die Ausführungen zu rahmen. Dazu führt sie Erkenntnisse der Literaturdidaktik, der allgemeinen Erziehungswissenschaften und der Medical Humanities hinsichtlich des Einsatzes von literarischen Texten zusammen, setzt diese in Bezug zu den Zielen der Pflegedidaktik und leitet relevante Aspekte ab. Anknüpfend an die Ergebnisse zeigt sie in einer pflegedidaktischen Analyse zweier literarischer Texte beispielhaft pflegedidaktische Gewinne auf.

Bildungsstaat: Aufstieg • Herausforderungen • Perspektiven (Stichworte: Wissen kompakt #0)

by Ansgar Weymann

Dersouveräne Bildungsstaat garantiert Bildung als Bürgerrecht und als attraktivepersönliche Lebenschance. Er nutzt Bildung zur Förderung vonWirtschaftswachstum und Wohlstand in einer Welt mit internationalem Wettbewerbauf immer mehr Gebieten und als Mittel sozialer und kultureller Integration derBevölkerung. Der Bildungsstaatwurde zum Stolz der Nationen und zum beliebten Instrument des Wohlfahrtsstaatesmit ausgreifenden sozialpolitischenInanspruchnahmen, eine moderneZivilreligion mit scheinbar unerschöpflichen Heilsversprechen. Doch die Grenzendes Wachstums sind sichtbar: Bildungserträge stagnieren, soziale Ungleichheitbleibt dauerhaft, das internationale Medieninteresse an Bildung schrumpft. Hatder Bildungsstaat seinen Gipfel erreicht? Oder durchläuft er einenInnovationszyklus im Zuge nichtwestlicher Globalisierung?

Bildungswissenschaft in Begriffen, Theorien und Diskursen

by Matthias Huber Marion Döll

Im vorliegenden Handbuch werden 84 pädagogische Begriffe, Theorien und Diskurse von 94 Vertreter*innen der Bildungswissenschaft vorgestellt und entlang ihrer historischen Entwicklung, aktuellen Positionen und zukünftigen Forschungsperspektiven kritisch diskutiert.Der Band stellt nicht nur ein breites Spektrum an theoretischen Bezügen, Grundbegriffen und Konzepten bereit, sondern ermöglicht überdies eine organisch-dynamische Rekonstruktion der bildungswissenschaftlichen Forschungslandschaft unter besonderer Berücksichtigung theoretischer Einsätze.In der Funktionalität eines komprimierten Nachschlagewerks erhalten Forschende, Lehrende, Studierende und Praktiker*innen klar strukturierte Texte, die eine Vielzahl derzeit relevanter pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Themen einführend vorstellen.

Bildungswissenschaftliche Raumbegriffe: Zur theoretischen Problematik der neueren Diskussion über Bildungsorte und Lernräume (Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit #25)

by Philipp Mattern

Das gegenwärtige bildungs- und erziehungswissenschaftliche Interesse an Raum und Räumlichkeit ist enorm. Aber warum eigentlich? Und was genau ist mit Raum und Räumlichkeit gemeint, wenn von ihnen die Rede ist? Die wissenschaftstheoretisch ausgerichtete Studie analysiert die zentralen Entwicklungslinien und Diskussionsstränge einer äußerst vielschichtigen Debatte seit der Jahrtausendwende. Sie fragt nach Genese und Geltung grundgelegter Raumbegriffe und diskutiert den Entwurf einer materialistischen Theorie der Produktion bildungsbezogener Raumverhältnisse im Anschluss an Henri Lefebvre.

Bildungszugänge im Sport: Grundlagen und Offerten (Bildung und Sport #29)

by Eckart Balz Tim Bindel

In dem Band werden konkrete Bildungszugänge für Kinder und Jugendliche auf den Feldern des Sports aufgezeigt. Solche Bildungszugänge fokussieren spezifische und z. T. auch niederschwellige Möglichkeiten einer Bildung im Sport und sollen adäquate Bildungschancen anbahnen: über bestimmte Bildungsinhalte und Bildungsmomente, Bildungsfiguren und Bildungsmedien, Bildungsorte und Bildungslandschaften. Hierzu werden orientierende Beiträge und viele gelungene Beispiele sich öffnender Bildungszugänge beigesteuert. Für alle Beteiligten im agonalen, informellen, kommerziellen und humanitären Sport können solche Offerten die Bildungsarbeit im Sport unterstützen.

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